O’Brien-Duo macht Europa-Triple perfekt

Der mega erfolgreiche Auftakt für die Europäer in den Breeders’ Cup 2022 ist perfekt. Drei Möglichkeiten hatten die Starter vom “alten Kontinent” Gruppe I-Rennen am Eröffnungstag zu gewinnen, alle drei Rennen gingen schließlich auch nach Europa.

Mit dem Breeders’ Cup Juvenile Fillies’ Turf und dem Breeders’ Cup Juvenile Turf wurden die beiden weiteren Grasbahn-Prüfungen des Abends gewonnen.

Jeweils siegreich: Trainer Aidan O’Brien. Zunächst machte die Stute Mediate ihre grandiose Kampagne perfekt. Die No Nay Never-Tochter in den berühmten Tabor/Magnier/Smith-Farben gewann den Juvenile Fillies’ Turf über 1600 Meter. Es war ihr fünfter Sieg beim siebten Start, hinzu kommen zwei zweite Plätze auf Gruppe I-Parkett.

Ryan Moore ritt die Stute zu einem überlegenen Sieg mit großen Vorsprung. Die 3:1-Favoritin verwies die amerikanischen Stuten Pleasant Passage und Cairo Consort auf die Plätze.

Wie das genannte Rennen war auch der Breeders’ Cup Juvenile Turf, das Rennen für zweijährige Pferde auf der Grasbahn über 1600 Meter, mit einer Millionen Euro dotiert.

Auch hier war Aidan O’Brien der siegreiche Trainer. In einem Herzschlagfinish inclusive Zielfoto siegte Victoria Road, ein Saxor Warrior-Sohn unter Ryan Moore, gegen den Favoriten Silver Knott (Charlie Appleby), der nächste europäische Einlauf war perfekt. Dritter wurde Nagirroc (Graham Motion).

Im Breeders’ Cup Juvenile, dem mit 2 Millionen Euro dotierten Gruppe I-Rennen über 1770 Meter auf der Sandbahn, gab eine überraschende Niederlage des großen Favoriten. Das Highlight des ersten Tages, zumindesten aus amerikanischer Sicht, ging an Todd Pletchers Forte. Unter Irad Ortiz jr. gelang dem Violence-Sohn ein klarer Sieg gegen den als 1,47:1-Chance gestarteten Cave Rock (Bob Baffert), der deutlich zurück blieb. Dritter wurde mit National Treasure ein weiterer Baffert-Starter.

Der Sieger machte seinen dritten Gruppe I-Sieg perfekt, der bei drei Starts bis dato ungeschlagene Favorit musste seine erste Niederlage einstecken.

Die Story des ersten Tages war aber das europäische Übergewicht auf der Grasbahn, drei Siege bei drei Rennen mit europäischer Beteiligung sprechen eine klare Sprache, diese Serie der Europa-Starter gilt es am von Highlights gespickten zweiten Tag am Samstag nun fort zu setzen.

 

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