Neuss-Probleme: Vogel hofft weiter auf Fortsetzung

Jan Antony Vogel, der Präsident des Neusser Reiter und Rennvereins, hofft ungeachtet des geschwundenen politischen Rückhalts in Sachen der Zukunft der Neusser Rennbahn weiter auf eine Fortsetzung des Rennbetriebs.

Die Neuss Grevenbroicher Zeitung schreibt: „Buchstäblich im letzten Moment hat der Vereinschef dem Beteiligungsausschuss der Stadt einen aktualisierten Vertragsentwurf präsentiert. Vogel zu den Gründen der Verzögerung: „Die auch für Neuss wichtigen bundespolitischen Entscheidungen zur Rückerstattung der Rennwettsteuer und auch die landespolitischen Entscheidungen für Fördermittel haben sich über Jahre hingezogen. Erst Ende November sind wichtige Entscheidungen gefallen, die auch für Neuss extrem wichtig waren.““

Und weiter zur Rennwettsteuer-Rückerstattung: „Welche Beträge exakt auf den Konten der bundesweit in finanziellen Problemzonen agierenden Vereine fließen, steht noch nicht fest. Neuss hofft auf 10.000 Euro pro Renntag. Geld wird es in Neuss in jedem Fall aus den Kassen der Landesregierung in Düsseldorf geben. Vogel erklärte: „Es sind 66.000 Euro pro Verein für 2020 bestätigt. Wir hoffen aber noch auf weitere Fördermittel. Sie sind bereits im Etat eingebracht, es fehlt aber noch eine abschließende, beihilfeberechtigte Bewertung.““

Entsprechend strebe Vogel nun eine für den Verein machbare Lösung an, hofft nach einem ersten Gespräch mit Bürgermeister Reiner Breuer auf weitere Gespräche noch am Wochenende. Vogel in der NGZ: „Die Fördermaßnahmen des Bundes und Landes werden dem Verein endlich den notwendigen Spielraum für attraktive Veranstaltungen ermöglichen.“

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