Die nächste internationale Probe für Namos

Am Sonntag steht mit dem Prix Maurice de Gheest (350.000 Euro) ein weiteres Gruppe I-Highlight während des Sommer-Meetings in Deauville an. Wie schon im Prix Jean Prat ist auch diesmal Deutschland bester dreijähriger Sprinter Namos (Dominik Moser) am Start. In der 1300-Meter-Prüfung geht es diesmal allerdings auch gegen die älteren Pferden. (zum Langzeitmarkt) Der Medicean-Sohn empfahl sich mit einem starken fünften Platz in der auf 100 Meter weiterem Weg ausgetragenen Prüfung, für die erneute Bewährungsprobe auf Gruppe I-Parkett. Einige seiner damaligen Gegner sind auch diesmal wieder seine Gegner. So trifft er hier erneut auf seine Jahrgangsgefährten Space Blues (Charlie Appleby/William Buick), der in Deutschland klassisch erfolgreiche Fox Champion (Richard Hannon jr./Silvestre de Sousa) und Munitions (Andre Fabre/Mickael Barzalona), die in genannter Reihenfolge auf den Plätzen Zwei bis Vier vor Namos landeten. Allerdings blieb der deutsche Vertreter nach einem unglücklichen Stadt am Ende nur einen kurzen Kopf hinter Munitions.

Den klassischen Jahrgang vertreten außerdem die Gruppe I-platzierte So Perfect (Aidan O’Brien/Andrea Atzeni) und die zweijährig bereits zur Gruppe I-Siegerin aufgestiegene Pretty Pollyana (Michael Bell/Oisin Murphy). Das Aufgebot der dreijährigen Pferde komplettiert der Favorit der Partie Advertise. In den Langzeitmärkten an der Spitze steht der Schützling von Martyn Meade aufgrund seines Triumphes im Commonwealth Cup (Gr.I) von Royal Ascot.

Zu den sieben Dreijährigen gesellen sich acht ältere Pferde. Mit dabei sind unter anderem auch Freddie Heads Titelverteidigerin und frische Gruppe III-Siegerin Polydream, sowie Kevin Ryans 2017-Sieger Brando, zuletzt Siebter im July Cup von Newmarket. Außerdem schlägt mit der fünfjährigen Stute One Master (William Haggas), die Siegerind es Prix de la Foret (Gr.I) auf. Insgesamt kommen 15 Pferde in dem Gruppe I-Kracher an den Start. Ein erneuter Platz im Geld dürfte für Namos, der hier erneut unter Wladimir Panov antreten wird,  als ein noch größerer Erfolg als der fünfte Rang im Prix Jean Prat, bewertet werden.

Im Rahmenprogramm startet am Sonntag der von Andreas Wöhler trainierte Ashrun im Prix Reux (Gr.III/80.000 Euro). Der dreijährige Authorized-Sohn, Sieger des Hannoveraner Derby-Trials auf Listenebene trifft unter Stephane Pasquier erstmals auf ältere Pferde. In der 2500-Meter-Prüfung hat er es mit sieben Gegnern zutun.

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