Asien-Wochen können lohnend sein. Nicht nur für Besucher großer Renn-veranstaltungen in Ländern nahe des Sonnenaufgangs. Auch für Pferde, denen in den ‘gelobten Turf-Nationen’ eine Menge Geld winkt. Daran zu partizipieren – das gelang allerdings dem Wöhler-Crack Paolini noch nicht. Im großen Japan Cup verdiente er keine Mark. Blieb wirkungslos nach einer bis zu diesem Zeitpunkt so sensationell verlaufenen Saison.
Allein zwei Gruppe-Treffer schaffte Carde Ostermann-Richters Paradegalopper in der vergangenen Saison. An diese Top-Leistungen anzuknüpfen, das ist sein Ziel auch für 2002. Trainer Andreas Wöhler wird ihn wieder gezielt einsetzen, vorzugsweise auf seinem Spezial-Untergrund, abgetrocknetem Boden.
‘Er hat sich von den Reise-Strapazen gut erholt, sieht blendend aus’, berichtet sein Coach. ‘Ob Paolini eine ähnliche Route wie 2001 geht, kann ich jetzt noch nicht sagen. In jedem Falle werden werden wir spät beginnen, sind ja auf gute Bedingungen angewiesen. Ich glaube kaum, dass er vor Mai an den Start geht.’
Ein Jahresdebut, das er dann sicher nicht in Asien geben wird, sondern in Gegenden, in denen er schon Highlights seiner Karriere gesetzt hat.