Mr Hollywood sehr überzeugend im Bavarian Classic

In München stand am Tag der Arbeit mit dem WETTSTAR.de – Bavarian Classic der nächste Prüfstein für das IDEE 154. Deutsche Derby auf dem Programm.

Der Sieg in der mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III-Prüfung ging nach absolvierten 2000 Metern in sehr überzeugender Manier an den von Henk Grewe für Wanja Sören Oberhof und Sebastian J. Weiss trainierten Mr Hollywood (3,0:1), der schon bei seinem Maidensieg eine Vorliebe für schweres Geläuf offenbart hatte und natürlich in München erneut perfekt passende Bedingungen antraf.

„Er ist auf diesem Boden ein so schnelles Pferd. Normal ist es schwer dieses Rennen zu gewinnen. Mit diesem Pferd bei diesen Bedingungen übwerhaupt nicht“, so Siegreiter Lukas Delozier kurz nach dem Rennen.

Gute Arbeitsleistungen waren diesem nicht unerwarteten Sieg vorausgegangen, wie der Siegtrainer kurz vor der Siegerehrung ergänzte. “Mit einem guten Laufen hatten wir gerechnet und die Bedingungen haben ja perfekt gepasst. Seine Arbeit war auch sehr gut, aber Arbeit und Rennen sind immer was Anderes. Das Rennen war sehr unruhig und er wird heute viel gelernt haben und sich noch weiter verbessern”, so Grewe, der als nächsten Start für seinen Schützling und neuen Derbyfavorit (zum RaceBets-Langzeitmarkt) (zum pferdewetten.de-Langzeitmarkt) das Kölner Union-Rennen auserkoren hat (zum RaceBets-Langzeitmarkt).

Deutlich hinter dem siegreichen Iquitos-Sohn landete der Schiergen-Vertreter Alpenjäger, der das Rennen zunächst angeführt hatte, dann aber kurzzeitig der Figge-Stute Snow Late den Vortritt eingeräumt hatte, auf Rang zwei. Als die Figge-Vertreterin sich eingangs der Gerade wieder nach hinten verabschiedete, trat der Domstädter erneut auf den Plan, in einer Linie gemeinsam mit dem späteren Sieger und Fantastic Moon aus dem Stall von Sarah Steinberg.

Lange galoppierte das Favoritentrio zusammen, ehe sich auf dem schweren Geläuf nur sprichwörtlich gesehen die Spreu vom Weizen trennte. Mr Hollywood war “zumindest” unter diesen Bedingungen nicht zu schlagen, Alpenjäger für Platz zwei auch nicht. Man darf gespannt sein, wie die weiteren Starts der drei aussehen, und wie und wann sie sich wiedertreffen.  Eventuell teilweise schon in Köln, vielleicht unter veränderten Vorzeichen.

Mr Hollywood hatte auf der BBAG-Auktion als Jährling 15.000 Euro gekostet, war damit ein echtes Schnäppchen. Und für seinen Vater Iquitos, der im Gestüt Graditz deckt, ist er ein erstes richtiges Aushängeschild aus dem ersten, sehr kleinen Jahrgang.

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