Montag ist die Zeit der Top-Stuten in Hamburg

Längst ist das Team Valor aus den USA den heimischen Grenzen entwachsen und partizipiert in den größten Rennen der Welt. Dubai, Kanada, Hong Kong und auch Deutschland sind das Betätigungsfeld des im Jahr 1987 gegründeten Syndikats. Am Montag nun könnte das Team Valor einen weiteren Sieg folgen lassen, denn im zur Gruppe III zählenden und mit 55.000 Euro dotierten 100 Jahre Hugo Phohe-Rennen kommen zwei Valor-Stuten an den Start. Die Schwarzgold-Siegerin Axana (Andreas Wöhler/Eduardo Pedroza), die man im vergangenen Winter aus dem Besitz von Sergej Penner erwarb, und die in diesem Jahr gekaufte Madita (Sascha Smrczek) unter In-Form-Jockey Bauyrzhan Murzabayev, die zuvor für den German Racing Club antrat, sollten in Hamburg erste Chancen haben.

Madita wurde zuletzt Zweite im Großen Preis der Sparkasse Dortmund hinter Dr. Andreas Boltes Nica Rene Piechulek), die am Montag ebenfalls wieder am Ablauf sein wird. Natürlich gelten auch der für Ralf Nicolay vorbereiteten Kamsin-Tochter in dem Meilen-Rennen erste Chancen. Aber auch Shalona (eine weitere Soldier Hollow-Tochter), die Henk Grewe für den Stall Lucky Owner betreut, ist nach ihrem dritten Platz in den German 1000 Guineas bestens empfohlen, allerdings blieb sie hier schon einmal hinter der damals zweitplatzierten Axana. Shalona ist der Ritt des jungen Franzosen Lukas Delozier.

Zwei Starterinnen bietet auch das Gestüt Brümmerhof auf und ist damit quantitativ ebenfalls gut aufgestellt. Doch während die Valor-Ladys zu den Favoritinnen zählen, sind die Brümmerhofer Stuten eher zu den chancenreichen Außenseiterinnen zu zählen. Allen voran Best on Stage aus dem Asterblüte-Stall von Peter Schiergen. Die Pastorius-Tochter, Andrasch Starke reitet, kann den gemeinten Pferden in diesem Rennen durchaus ein Schnippchen schlagen, denn ihr vierter Rang in den 1000 Guineas war gut genug, um hier in die vordere Phalanx einzubrechen. Dominik Moser spannt die Shamardal-Tochter Akua’rella (Wladimir Panov), zuletzt Dritte hinter Nica, an. Hans Jürgen-Gröschel hat mit der Vorjahres-Dritten Cabarita (Bayarsaikhan Ganbat) und Emerita (Marco Casamento) ebenfalls ein Duo am Start.

Besser als ihr zehnter Rang im Schwarzgold-Rennen sollte auch Peace of Paris sein. Die von Champion Markus Klug trainierte Helmet-Tochter war eine sehr gute Zweijährige, konnte an diese Leistungen aber noch nicht anknüpfen. Mal sehen, wie sie sich am Montag verkauft. Dagegen zählen Jean-Pierre Carvalhos Haus Ittlingerin Caesara (Filip Minarik) und die norwegische Gast-Stute Seaside Song (Carlos Lopez), die in Besitz des Stalles Irish Coffe steht und von Cathrine Erichsen vorbereitet wird, nur zu den krassen Außenseiterinnen.

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