Michael Vesper über die Planungen 2021

Am Freitag hat Michael Vesper als Präsident von Deutscher Galopp einen Ausblick auf das Jahr 2021 im deutschen Turf hinsichtlich der aktuellen wirtschaftlichen Situation gegeben.

Am 17.12. findet eine Mitgliederversammlung des Verbandes statt, anlässlich derer vor allem der Haushalt 2021 verabschiedet werden soll. „Der sehr eng wird“, wie Vesper zugab.

„Wir haben uns dazu commited, quasi wie ein Konzern eine Gesamtbetrachtung durchzuführen, nicht auf jede Gesellschaft einzeln zu schauen. Das Ergebnis muss eine schwarze Null sein!“

Man habe sich im Vorstand selbstverpflichtet, die noch vorhandenen Mittel aus dem RaceBets-Verkauf („eine einstellige Millionensumme“) nicht mehr konsumtiv und zum Haushaltsausgleich zu verwenden, sondern nur noch investiv. „Wir wollen und müssen aus eigener Kraft das finanzieren, was wir benötigen“, so Vesper.

Der Haushalt sei vom Vorstand aufgestellt worden. „Mit dem Vorstand sind alle Möglichkeiten erörtert worden, alle Maßnahmen sind vom Vorstand abgedeckt und mit beschlossen worden“, so Vesper.

Dass man auch beim Personal einsparen müsse, sei traurig und bedauerlich und das mache auch niemandem Spaß, gleichwohl seien die ergriffenen Schritte aus der letzten Woche notwendig gewesen.

Gegenüber 2019 sei man in einer Situation, in der man rund 500.000 Euro einsparen müsse. „Wenn wir nicht umsteuern hätten wir vielleicht noch zwei, drei schöne Jahr, bevor das Licht ausgeht.“

 

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