Am Mittwochvormittag ist Martillo, der Crack des Kölner Stalles von Ralf Suerland, wohlbehalten wieder in Deutschland gelandet. Wie Mario Fuchtmann, der den Hengst aus dem Stall Höny-Hof nach Dubai begleitet hatte, mitteilen konnte, „fühlt sich Martillo pudelwohl.“ Davon konnte sich der Kölner Trainer inzwischen überzeugen, so dass die Pläne für die nächste Zukunft fest umrissen sind.
Eine Konsequenz wird der Trainer aus dem ausgezeichneten Laufen am letzten März-Samstag auf der Rennbahn Nad Al Sheba aber ziehen und „Martillo nie mehr über 1800 Meter aufbieten“, er spielte dabei auf die 1777 Meter im Dubai Duty Free an, die der Hengst in einer ganz engen und mitreißenden Auseinandersetzung hinter den im toten Rennen siegenden Paolini und Right Approach als Fünfter erreicht hatte.
Die obere Grenze soll zukünftig die Meile sein, eine Distanz, die im Prix Muguet (Gr. II-105.000 Euro) am 1. Mai in Saint-Cloud zu bewältigen ist. Als Hauptziel für die Saison 2004 gilt allerdings das Royal Ascot Meeting Mitte Juni, an das man beste Erinnerungen hat, denn im Vorjahr verkaufte er sich in den St. James‘ s Palace Stakes, einer Gruppe-I-Prüfung, in der Gesellschaft der besten Meiler mit Platz drei großartig, hinterließ auch in England nachhaltigen Eindruck.
Diesmal sollen es die gleichfalls über die Meile führenden The Queen Anne Stakes (Gr. I) am 15. Juni sein, in der der Anabaa-Sohn die Kräfte mit starker internationaler Konkurrenz messen will.
„Dann geht es zurück nach Deutschland“, meinte Ralf Suerland und spielt damit auf die knapp vier Wochen später anstehende Aufgabe, die Berlin-Brandenburg-Trophy (Gr. II) am 11. Juli in Hoppegarten, an, der sich dann wieder internationale Aufgaben anschließen könnten, so u.a. in Italien.