Der von Matthias Seeber gezogene Königstiger-Sohn Striving sollte am Samstag auf der Rennbahn Casblanca in Marokko seinen Titel im Grand Prix de sa Majeste Le Roi Mohammed VI, einem der absoluten Top-Rennen in dem nordafrikanischen Staat, verteidigen. Nachdem er 2015 in dem über 2400 Meter führenden, mit umgerechnet ca. 108.000 Euro dotierten Rennen den zweiten Platz belegt hatte, war er im vergangenen Jahr in der Steherprüfung gegen den Ex-Deutschen Karltheodor erfolgreich gewesen.
Und so ging der inzwischen sechs Jahre alte Hengst, der auf der BBAG-Auktion 2012 für 5.000 Euro verkauft worden war, und in Marokko von Trainer Sharif El Alami trainiert wird, als Favorit in das von zehn Pferden bestrittene Rennen, in dem der Franzose Yohann Bourgois sein Reiter war. Doch nach einem Rennen aus dem Vordertreffen kam Striving in der Zielgeraden bald nicht mehr für den Sieg in Frage, und schließlich nur als Vierter über die Linie.
Der Sieg ging an die von Julien Auge gerittene, 46:10-Chance La Valkyrie, die mit acht Längen Vorsprung gegen den aus Frankreich angereisten Qatar Ruby erfolgreich war, hinter dem Do Well den dritten Platz belegte. Trainer der Siegerin ist Mohammed Karimine.