Mit einem Preisgeld von 286.000 Euro war das Gran Criterium, die Gruppe II-Prüfung für die Zweijährigen, das höchstdotierte Rennen am Sonntag auf der Rennbahn San Siro in Mailand. Im vergangenen Jahr war der Sieg in dem über 1500 Meter führenden Youngster-Rennen an den von Henk Grewe für Darius Racing trainierten Rubaiyat gegangen.
Und auch bei der diesjährigen Austragung kam ein Darius Racing-Pferd an den Start. Dabei handelte es sich um den von Waldemar Hickst vorbereiteten Sardasht. Der Isfahan-Sohn, zuletzt Fünfter im Preis des Winterfavoriten, traf unter Clement Lecoeuvre auf sechs Gegner und ging zur Eventualquote von 3,11:1 als Favorit ins Rennen.
Zum Sieg reichte es allerdings nicht, doch mit Platz drei gab es immerhin die erste Gruppeplatzierung in der Karriere des Hengstes. Clement Lecoeuvre versuchte es mit dem Isfahan-Sohn von der Spitze aus, stand in der Zielgeraden aber auf verlorenem Posten gegen den von Alessandro Botti trainierten Mujahid-Sohn Vis A Vis (3,56:1), der unter Fabio Branca eine Klasse für sich war, und mit viereinhalb Längen Vorsprung gegen Aria Importante gewann, hinter dem es dann eineinhalb Längen bis zu Sardasht waren.