Wie eine Kopie des kürzlichen Sieges auf der heimatlichen Riemer Rennbahn wirkte der Erfolg des von Dieter Ronge für den Stall Demon du jeu vorbereiteten Magic Dancer, denn der fünfjährige Big Shuffle-Sohn wartete im Ausgleich II am Samstag in Iffezheim an der Innenseite mit Andreas Suborics (Foto) wieder mit unwiderstehlichem Speed auf und bleibt somit in der laufenden Saison ungeschlagen.
Platz zwei ging an Fairy Ecstasy, der seine ausgezeichnete Verfassung erneut bestätigte und mit Fusca ein weiteres Formpferd hinter sich ließ.
Als erster Sieger der Iffezheimer Saison 2006 ging die von Wilfried Kujath in Frankfurt trainierte Dark Angel in die Annalen ein, die erst ganz zuletzt auf den Plan trat und sich unter Jozef Bojko für das Krefelder Pech entschädigte, wo die Monsun-Tochter einen verkorksten Rennverlauf hatte und unter Wert geschlagen blieb.
Gut eine Stunde später feierte Bojko seinen zweiten Treffer, als er mit dem von Wolfgang Gülcher am Platz trainierten Millefeuille, im Besitz der Schweizer Verena und Anton Kräuliger, das St. Simon-Rennen über 1200 Meter gewann und somit für den ersten Erfolg eines Iffezheimer Trainers sorgte. Millefeuille war als Zweijähriger bereits von Gülcher trainiert worden, ehe er dann in die Schweizer Heimat seiner Besitzer gewechselt war, um inzwischen wieder eine Boxe an früherer Wirkungsstätte zu beziehen.
Sechsstellige Regionen erreichte die Dreierwette im „World Cup of Nations“, einem internationalen Amateurrennen, in dem das Höchstgewicht Semicolon unter der Schwedin Annika Källse als 223:10-Außenseiter vor dem Favoriten Commemoration Day gewann.
Die Quote so richtig „fett“ machte der Riesenaußenseiter Amondaro als Dritter, während der lange mit Vorsprung führende Galvano in der Endphase von der Konkurrenz gestellt wurde. Semicolon gehört dem Hannoveraner Stall Steintor von Otto-Werner Seiler, der alljährlich während der Iffezheimer Meetings Erfolge feiert.
Ausgezeichnet in das Meeting ist der Kölner Stall von Trainer Waldemar Hickst gestartet, der nach Orissa einen zweiten Treffer landete, als Wiesenpfad unter Andreas Suborics, ebenfalls zweiter Meetingerfolg, im Rennen der Dreijährigen gegen Cartageno Directa und Tschaikowskij im Vorteil blieb.
Im anschließenden Adrian von Borke-Rennen über die Hürden schien Don Bernardo wie vor einem Jahr am Hochzeitstag seines Besitzers Michael Himmelsbach einen Erfolg landen zu können, als er klar führte. Doch am letzten Sprung kam er zu Fall, womit der Weg frei wurde für Pegasus mondrianus unter Jan Korpas, der vor Allegan und The German Herman gewann.