Macht Whisky Train die Familienfeier perfekt?

Rein sportlich ist der Münchener Ausgleich IV über 2200 Meter am Sonntag vielleicht nicht die wertvollste Prüfung der Veranstaltung, die parallel zum Winterfavoriten-Tag in Köln ausgetragen wird. Dennoch könnte sich in der 2200-Meter-Prüfung, das zweite Rennen des Tages, etwas interessantes tun.

Denn der von Marco Angermann trainierte Whisky Train, im übrigen der einzige Starter des Leipziger Trainers an diesem Tag, könnte innerhalb von nur acht Tagen zum dritten Sieger aus der Mutterstute Windaja avancieren. Denn der Tai Chi-Sohn ist ein Halbbruder des am Sonntag in Düsseldorf zum erneuten Gruppe III-Sieger gekrönten Wonnemond und von Wachmann, der am vergangenen Samstag einen Ausgleich II in Hoppegarten für sich entschieden hat. Und die Vorraussetzungen stehen gut, denn der Wallach ist toll in Form, sollte hier gar als das zu schlagene Pferd gelten.

Die sportlich hochwertigste Prüfung des Tages ist ein Ausgleich II über 2200 Meter, dem jüngsten Starter des kleinen Fünfter-Feldes ist durchaus ein Treffer beim Handicap-Debüt zuzutrauen. Der Derby-Elfte Anatello (Michael Figge) ist Favorit der Prüfung. Noch jünger sind die Kandidaten des dritten Rennens.

Das Maidenrennen für die zweijährigen Pferde sammelt interessant gezogene Starter, so auch der von Henk Grewe vorbereitete Kingman-Sohn Shirazi. Der Hengst ist ein Vertreter der Karlshofer Linie rund um Samum und Schiaparelli.

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