Lucky Strike: Macht er in Paris seine Fans gl?cklich?

Das Aushängeschild des Stal-les von Jan Pubben, der fünf-jährige Lucky Strike, bestreitet am Sonntag seinen ersten Auftritt in einem Gruppe-Rennen. Aufgestiegen über die Handicaps zum Listen-Sieger in einem Kölner Sprintrennen, wagt der Petong-Sohn nun den Griff nach den Sternen, tritt jetzt zum ersten Mal in der bel etage des Galopprennsports an.

Sorgt mit seinem Start im Prix de la Porte Maillot, einem mit 66.000 Euro dotierten und über 1400 Meter führenden Gruppe III-Rennen auch für eine Premiere des in Sevenum ansässigen Trainers Jan Pubben, der zum ersten Mal einen Vollblüter auf französischem Boden aufbietet. Französische Bahnen sind jedoch kein Neuland für den niederländischen Trainer-Champion, die er von zahlreichen Gastspielen mit Arabern her kennt.

Er ist sehr gut auf dem Posten, hat ausgezeichnete Arbeitsleistungen abgeliefert, so dass die Niederländer mit großen Hoffnungen die Reise nach Paris antreten.

Lucky Strikes Kölner Sieg ist im Nachhinein merklich aufgewertet worden, denn die hinter ihm eingekommenen Shawdon und Ingolf haben in Wien ein Listen-Rennen bzw. in Iffezheim ein Gruppe-Rennen gewonnen.

‚Doch bei aller Zuversicht darf man natürlich vergessen, dass man auch eine gehörige Portion Glück benötigt. Zumal wegen des Grand Prix de Paris (Gr. I) auch die ganz großen Ställe für dieses Rennen Pferde mitgebracht haben. Die 1400 Meter stellen wohl seine Idealdistanz dar, auch wenn er schon über 1200- bzw. 1600 Meter gewonnen hat. Was er allerdings auf jeden Fall benötigt, ist guter Boden, den er aber selbst bei etwas Regen auf dem Teppich in Longchamp antreffen wird“, erklärte Adrie de Vries (Foto).

Mit von der Partie wird auch der von Peter Schiergen trainierte Toylsome sein, in der laufenden Saison noch nicht bei der Form des letzten Jahres angekommen, als er zum Listen-bzw. Gruppe-Sieger aufgestiegen war.

Allerdings war zuletzt in Riem auch viel Pech dabei, als sich Georg Baron von Ullmanns Hengst beim Abspringen aus der Startbox verletzte, was das Abschneiden in einem anderen Licht erscheinen lässt. Verpflichtet werden konnte mit Olivier Peslier ein absoluter Spitzenmann.

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