Lord-Mumm: ‘Bis 2000 Meter kommt er in jedem Falle’

Im Nachhinein war es sicher eine richtige Entscheidung. Lord of England (Foto), Dreijähriger im Besitz des Stalles Lucky Owner, bestritt den Großen Preis der Wirtschaft in Dortmund und gewann das Gruppe III-Rennen überzeugend. Mehr als leicht löste der Dashing Blade-Sohn diese Aufgabe, auf mehr festem als gutem Boden und setzte die gute Serie der Dreijährigen in dieser Gruppe-Prüfung fort.

Andrasch Starke musste ihn Mitte der Geraden schon etwas anschieben, „er nahm den Kopf etwas hoch, schaute schon etwas“, schilderte der Reiter später diesen Moment, doch als der Hengst einmal richtig auf Touren war, da war die Angelegenheit schnell geregelt, für die Konkurrenz mit Lazio und Willingly an der Spitze blieben nur die gutdotierten Platzgelder.

„Das ist schon ein sehr stabiles Pferd“, merkte Trainer Mario Hofer zu dem Sieger an, „bis zweitausend Meter kommt er in jedem Fall. Der Grosse Dallmayr-Preis in München könnte ein Ziel sein, doch gibt es mehrere Optionen.“ Eigner Hoffmann, der auch Mitzüchter des Pferdes ist, war allerdings gar nicht vor Ort, krankheitsbedingt.

Er verpasste einen eindrucksvollen Sieg seines Hengstes, bei dem Mario Hofer im Vorfeld nur wegen des Mehrgewichtes etwas Bedenken hatte. „Er hat ja drei Pfund mehr getragen als vorgesehen“, merkte der Trainer an, „und wenn er dann knapp verloren hätte, dann wäre es schon ärgerlich gewesen.“

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