Als die Sirene der Rennleitung unmittelbar nach dem Credit Suisse-Rennen ertönte, ahnte man wenig Gutes. Das höchst-dotierte Handicap des Jahres (Hanshin-Cup, 30.000 Euro) hatte Longridge als Erster die Linie überquert, war in beein-druckender Manier erfolgreich.
Doch ein Schönheitsfehler war Jean-Pierre Carvalho unterlaufen. Bei der Attacke war as Pferd aus der Spur geraten, könnte zumindest den Viertplatzierten Lucido etwas irritiert haben.
Die Entscheidung der Rennleitung, den Richterspruch zu bestätigen, konnte man jedoch nachvollziehen. ‚Longridge ist ein grundehrliches Pferd, das auf fester Bahn sogar noch besser aufgehoben ist‘, schilderte Trainer Mario Hofer. Der großartige Veteran Tempelwächter eroberte den Ehrenplatz, hatte in einem völlig verbummelten Rennen vorne schalten und walten können.
Royal Fire raufte sich an Lucido vorbei auf Rang drei. 21:10 gab es auf Longridges Treffer.
Unbändigen Kampfgeist bewies der Ebbesloher Arc en Ciel (Foto)(William Mongil) in einem Handicap für Dreijährige, raufte sich mit einer Nase an der Frankfurter Lady Golden Rose vorbei. Auch die Ravensbergerin Birkenhain (Torsten Mundry) konnte sich in ähnlicher Klasse durchsetzen.
‚Ein Derby-Sieg für Andrasch Starke‘ (O-Ton Manfred Chapman) wurde im The President of the UAE Challenge Derby für Arabische Vollblüter gefeiert. Mit Salazar Kossack schaffte er dieses Kunststück.
Glücklicherweise blieb es am Samstag zumeist trocken, doch das Minus der vergangenen Tage ist natürlich nicht mehr wettzumachen.