L?we: Grosse Ziele mit Portella und Orfisio, Monos weg!

Der Sieg der dreijährigen Portella im Düsseldorfer Henkel-Rennen (Gr. II) war der bisherige Saison-Höhepunkt für den Kölner Trainer Andreas Löwe (Foto). Aber nicht nur mit der Stute verfügt er über ein Spitzenpferd im Jahrgang, auch bei den Hengsten trainiert er mit Orfisio einen Kandidaten, der weit vorne angesiedelt wird.

Während Portella, die die Farben von Siegfried Herzig trägt, nach dem Triumph im Mai nicht mehr am Start erschien, trat Orfisio fast ausnahmslos in Gruppe-Rennen an, in denen er sich gut verkaufte. Das gilt nach Ansicht seines Trainers auch für den kürzlichen Start im Fürstenberg-Rennen, das er als Sechster beendete.

,,Das Resultat war nicht einmal so schlecht, blieb er doch vor Ammonias, der im Derby als Vierter vor ihm eingekommen war, wie überhaupt die Dreijährigen dicht beieinander waren. Dennoch können wir nicht zufrieden sein, denn der Boden war für Orfisios Verhältnisse zu fest”, erläuterte Löwe gegenüber GaloppOnline.de.

Große Pläne hegt man auch mit Portella, die bekanntlich nach dem Henkel-Rennen nicht mehr an der Öffentlichkeit erschienen ist. Zwei Gründe gibt der Kölner Trainer dazu an. Zum einen einen Infekt und zum anderen eine Bänderdehnung vorne rechts, die von Dr. Jan Brunk, dem Kölner Rennbahn-Tierarzt, erfolgreich behandelt wurde, so dass sie ‚einhundertprozentig wieder am Galoppieren ist‘.

Unsere Dispositionen gehen dahin, die Stute für den Preis der Deutschen Einheit (Gr. III) am 3. Oktober in Hoppegarten zu präparieren, dem sechs Wochen später am 17. November mit dem Premio Roma eine Gruppe I-Aufgabe folgen soll.

Verlassen hat dagegen Monos, im Vorjahr dank zahlreicher hoch dotierter zweiter Plätze im In-und Ausland fast zum Halb-Millionär geworden, den Löwe-Stall zusammen mit dem zweijährigen Nukleon.

,,Der Besitzer uind ich haben uns fachlich und menschlich einfach nicht mehr verstanden”, erklärte Löwe, um anzufügen, dass der Hengst, der wegen einer Verletzung an der Sehne noch keinen Saisonstart bestreiten konnte, ,,wieder gecantert hat und mit gesunden Beinen aus dem Stall gegangen ist.”

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