Die ersten beiden sportlichen Highlights warteten in Baden-Baden schon vergleichsweise früh am Renntag. Als dritte und vierte Prüfung wurden zwei Listenrennen entschieden, zunächst ein in Deutschland sehr ungewöhnliches Listenrennen für Araber und danach, der Stadt Baden-Baden Cup, ein Listenrennen für die Vollblüter über 1400 Meter.
Das sportlich höher einzuschätzende Rennen war natürlich das für die Vollblüter, und wie so häufig ging das mit 25.000 Euro dotierte Rennen ins Ausland (zum Video). Diesmal war wieder mal ein französisches Pferd an der Reihe, doch nicht Henri-Alex Pantall triumphierte, sondern Francis-Henri Graffard. Die dreijährige Toronado-Tochter Wasmya kam bei ihrem vierten Lebensstart zu einem leichten Erfolg. Die Vertreterin von Al Shaqab Racing war unterwegs noch im Hintertreffen unterwegs, doch in der Entscheidung war die Stute schnell da und setzte sich dann auch locker gegen Miss Celestial (Sir Mark Prescott), Wishfully (Henri-Alex Pantall) sowie Ghislaine (Andreas Wöhler), die am Ende beste Deutsche wurde, durch. Im Sattel der 6,9:1-Chance saß Jean-Bearnard Eyquem: “Sie hat ein bisschen gebraucht um auf Touren zu kommen, dann ging es aber leicht, ich denke sie kann noch bessere Rennen gewinnen.” Zufrieden zeigten sich auch die Beteiligten der viertplatzierten Ghislaine: Sie ist sehr gut gelaufen, sie war die beste Deutsche, dabei war das hier heute gar nicht ihr Boden, für sie war er heute eigentlich zu lose.”
Bereits eine halbe Stunde zuvor war der französische Siegjockey erfolgreich. Im The President of the United Arab Emirates Cup, einem Listenrennen für Araber, konnte sich Eyquem im Sattel von Mashhur al Khalediah aus dem Stall von Phillipe Sogorb gegen den klaren Favoriten Tayf unter Olivier Peslier durchsetzen. In der mit 40.000 Euro dotierten Prüfung wurde mit Bel’lzam aus dem Stall von Antoine de Watrigant ein weiterer Franzose Dritter. Für den Sieg des fünfjährigen Hengst gab es 10,8:1 am Toto (zum Video).
