Lionel zum Zweiten und endlich Victorio

Ein vielleicht noch nicht erfasstes Pferd könnte man im fünften Rennen gesehen haben. Denn im Juwelier Rüschenbeck-Rennen (Ausgleich III, 1850 Meter) gewann der von Andreas Wöhler für UNIA Racing trainierte Lionel (4,3:1) wie ein Pferd, dass noch etwas im Tank haben könnte.

Vor dem Rennen hatte der von seinem Trainer gezogene Dawn Approach-Sohn seinen Siegreiter Jozef Bojko sogar noch kurz abgeworfen, was der Tochter des Jockeys (am Führzügel) aber Glück gebracht hatte. Im Rennen packte der Wöhler-Schützling aus dem Mitteltreffen nachdem er etwas nach außen beordert worden war, dann aber sehr stark an und kam noch sicher gegen den Außenseiter Fox Kasper hin. Mit Amaranto und Macan auf den Plätzen zahlte die Viererwette 3092,10:1. (zum Video)

Im Ausgleich IV über 1850 Meter sah es lange nach dem Sieg der Carvalho-Starterin Firewhere aus, die ihr Reiter Robin Haedens lange mit etlichen Längen vor dem Feld galoppieren ließ. Das Tempo, das er angeschlagen hatte, sollte sich am Ende aber rächen, denn die Beine der Sea The Moon-Tochter wurden am Ende schwer und mehr als Platz vier war dann nicht mehr drin. Es siegte der von Bohumil Nedorostek für Steffen Molks trainierte Victorio (5,1:1) dessen Jockey Encki Ganbat im hinteren Teil des Feldes nie die Nerven verlor und genau dann vorne war als es zählte, am Pfosten nämlich. (zum Video)

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