Mit dem Grand Prix de la Ville de Marcq-en-Baroeul stand am Sonntagabend in Le Croiuse-Laroche das höchstdotierte Rennen des Jahres auf dem Linkskurs nahe der belgisch-französischen Grenze auf dem Programm. Drei deutsche Pferde waren für die mit 45.000 Euro dotierte Course A-Prüfung vorgesehen, doch aus dem Trio wurde ein Duo, denn Sascha Smrczeks Santiago-Sohn Northern Rock war nicht zum Einrücken in die Startmaschine zu bewegen.
Somit waren es Hans Blumes Mascalino und Jens Hirschbergers Lijian, der in diesem Altersgewichtsrennen, in dem dann noch neun Pferde an den Start kamen, deutsche Interessen vertraten. Wie immer saß Miguel Lopez im Sattel des Soldier Hollow-Sohnes Lijian, der eine ganz starke Form zeigte, als er nach Kampf den 21:10-Favoriten Glen Shiel aus dem Stall von Andre Fabre mit dem Vorteil einer Nase bezwang und damit 22.500 Euro verdiente. Mascalino endete auf dem fünften Platz.
Freuen konnten sich auch die deutschen Wetter, die ihr Geld dem Vierjährigen aus Mülheim anvertraut hatten, denn am Toto gab es 232:10 auf den Treffer des deutschen Pferdes.
Für den zweiten deutschen Treffer sorgte in der vorletzten Prüfung des Abends, einem Verkaufsrennen über 2500 Meter, das mit 16.000 Euro dotiert, und als Amateurrennen ausgeschrieben war, die von Christian von der Recke für M-B-A Racing trainierte Airfield Beauty. Die Stute setzte sich unter Melanie Plat zur Quote von 28:10 mit einer halben Länge Vorsprung gegen den von Henk Grewe vorbereiteten Favoriten Fox Tin durch.
