Es hätte keinen Meter kürzer sein dürfen im zweiten Rennen am Mittwoch in Dresden. Genau auf der Linie schnappte Leon Wolff zu.
Und machte den Sieg von So Brave im Preis der Firma Landschafts- und Natursteinbau Rene Schütze gegen die in der Geraden in Front gezogene und schon wie die Siegerin aussehende La Aluna perfekt. Durch Dear Prudence auf Rang drei und Carmena auf Platz vier hatten alle vier Favoriten am Ende, ganz anders als im ersten Rennen des Tages, die Nase vorn.
„Er hat das phantastisch gemacht“, zollte Gert Barsig, Ehemann von Trainerin Claudia Barsig, Siegreiter Leon Wolff das verdiente Lob. „Mit So Brave muss man auf dieser Distant als letzter angreifen und im Ziel genau da sein.“
„Das ist die Maximaldistanz für ihn“, sagte Leon Wolff, „da müssen wir das Feld von hinten aufräumen. Erst war keine Lücke da, aber als er freie Bahn hatte, hat er toll angezogen.“ Die Besitzer des Stall Quattro Canaletto hat es gefreut. Es war der vierte Start des Pferdes in den Rennfarben der Gemeinschaft, und der erste Sieg für den Stall. (zum Video)
Rennbahn-Caterer Matteo Böhme hatte den Stall mit zwei Freundinnen, alle waren live vor Ort, vor einem halben Jahr gegründet.