Wenn ein Hengst zwei Aus-gleiche I hintereinander gewinnt, dann muss es sich um ein außerordentlich gutes Pferd handeln. Und dieser Ryono, der zu einer äußerst lukrativen Quote ins Rennen gegangen war, schaffte solch ein Kunststück im De Boer Zelte-Preis, dem ersten Tages-highlight am Derby-Tag in Hamburg.
Ein Kompliment hat sich neben Trainer Peter Lautner sicher auch Jiri Palik verdient, der dem Focke-Hengst ein optimales Rennen servierte.
Von weit hinten rollte er an der Außenseite in der Distanz förmlich heran, stand von dieser Sekunde an sofort als Sieger fest. Lautner (Foto): „Er scheint ein steigerungsfähiges Pferd zu sein. Jiri hat ihn schön auf Warten geritten. Gegenüber wurde der Hengst sogar etwas weggequetscht. Er mag offenbar weichen Boden. Über weitere Pläne kann ich noch nichts sagen, erst einmal soll Ryono gesund nach Hause kommen.“
Ebenfalls enorm verbessert ist Kuk, der vom allerletzten Platz durchs Feld auf den Ehrenrang schoss.
Michael Trybuhl: „Leider ist er etwas weit hinten gegangen. Aber für den ersten Start in dieser Klasse war das eine tolle Form.“
Innen stieß Askant auf den dritten Platz vor, entwickelte den Speed, den man vor einer Woche von ihm vermisst hatte. Ganz an der Außeneite packte Spontano mächtig an, kam aber etwas zu spät
„Er ging etwas weit außen, es kann auch ruhig noch 200 Meter weiter sein“, schilderte Christian Sprengel. Night Set griff Mitte der Geraden aus dem Vordertreffen an, wurde aber von den Speedpferden noch gestellt, während Sinamix innen nicht durchzog.