Die Hong Kong Vase, die am Sonntag in Sha Tin entschieden wurde, hat für Jockey William Buick, der den vom Gestüt Wittekindshof gezogenen Pakistan Star unter seinem Sattel hatte, ein Nachspiel.
Eingangs der Zielgeraden kam der 30-Jährige auf dem Shamardal-Sohn dem Favoriten Waldgeist und auch Red Verdon dermaßen stark in die Quere, dass die Stewards keine andere Wahl sahen, als den Jockey an den Zaun zu stellen. Nach Meinung der Rennleitung nahm Buick beiden behinderten Pferden durch seine “gefährliche Reitweise” Chancen auf eine bessere Platzierung. Waldgeist wurde am Ende Fünfter, Red Verdon kam nicht über Rang 13 hinaus. Buick passierte den Zielpfosten auf Pakistan Star letztlich als Sechster.
Wir schwer die Stewards dieses Vergehen werteten, macht die Dauer der Sperre deutlich: Sechs Wochen soll Buick gesperrt werden. Allerdings kündigte der Jockey am Montag bereits an, in Revision gegen die Sperre gehen zu wollen. Neben der Sperre soll Buick zudem eine Geldstrafe von 20.000 HKD (2.000 Pfund/2.240 Euro) zahlen.