Pietsch verwandelt auch den zweiten Kistenritt

Die Dreijährigen aus dem Stall von Andreas Wöhler räumen in Köln kräftig ab. Nach Peace Warrior legte auch Lafarhho die Maidenschaft ab.

Im zweiten Rennen der Kölner Karte, waren die Vertreter des klassischen Jahrgangs über 2200 Meter gefragt. Und drei Pferde machten einen besonders guten Eindruck. Dabei ragte Lafarhho heraus. Der Farhh-Sohn in den Farben des Gestüts Haus Ittlingen entschied ein spannendes Finish für sich.

“Er ist ein gutes Pferd, man hat aber trotz des Siegers gesehen, dass er diesen Start noch gebraucht hat. Wenn alles gut läuft, soll er im Frühjahrsmeeting im Derby-Trial laufen.”

An der Innenseite erwehrte er sich den Attacken der später Zweitplatzierten erfolgreich. Siegreiter war wie schon im ersten Rennen Alexander Pietsch. Pietsch war kurzfristig für Eduardo Pedroza eingesprungen, der auf dem Weg nach Köln Pech hatte und sich aufgrund einer Reifenpanne verspätet.

Für Pietsch also die perfekte Ausbeute zweier Kistenritte. Ein Top-Start in einen Renntag, bei dem er später den Favoriten im Carl Jaspers-Preis, Alter Adler reiten wird.

Lafarhho, der auch vom Gestüt Haus Ittlingen gezogen wurde, kam als 4,3:1-Chance zum Zug und ließ zwei Pferde hinter sich, die große familiäre Referenzen aufweisen.

Die zweitplatzierte Röttgenerin Well Disposed, ist eine von Dubawi stammende Halbschwester der Derbysieger Windstoß und Weltstar. Als gut endende Debütantin, zeitgleich die einzige Stute im Feld, machte aber auch sie einen starken Eindruck, gleiches gilt für Nerik (Peter Schiergen), ein Neffe des Derbysiegers Nutan, der lange dagegen hielt.

 

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