Es müssen nicht immer die „großen“ Rennen sein, die die große Aufmerksamkeit bekommen. Nach dem zweiten Sieg in Folge ist um den vierjährigen Woody Wood ein regelrechter Hype entstanden.
Dies führte zu mehreren Kaufofferten, wie Besitzer Marc Hübner jetzt sagte. „Überwiegend kamen Angebote, um Woody Wood als Hindernispferd in England einsetzen. Doch Woody Wood ist in Deutschland und bleibt in Deutschland, basta!“
Woody Wood, über den man noch im letzten Jahr schmunzelnd sagte, er sei rückwärts schneller als vorwärts, hat „zu einem beeindruckenden Siegeszug angesetzt und dessen Story die Zuschauer begeistert“, wie Hübner sagt.
Das Besondere ist, dass sich die Rennbahnbesucher seit Baden-Baden angewöhnt haben, Woody Wood etwa 300 Meter mit lauten „WOODY-WOODY-WOODY“-Rufen anzufeuern, was den Wallach offensichtlich zu ungeahnten Leistungen motiviert.
Nach seinem leichten Sieg in Baden-Baden gewann der Maxios-Sohn auch sein nächstes Rennen in Düsseldorf.
Selbst sein ständiger Jockey Adrie de Vries sagte nach dem Düsseldorfer Sieg. „Das Pferd wird jetzt ein Star, jeder kennt ihn. Woody Woody Woody – da hört er drauf. „Die Anfeuerung Woody Woody Woody“ habe ich selbst auf dem Pferd gehört.“
Auch der WAZ Westdeutsche Allgemeine Zeitung war Woody Wood, den Yasmin Almenräder in Mülheim/Ruhr trainiert, inzwischen einen Bericht wert – online (Bezahlschranke) und in der gedruckten Ausgabe. „Wie laute Rufe ein Mülheimer Rennpferd in Bestform bringen“, so der Titel.
Woody Wood wird als nächstes am 3. Juli in Hamburg starten. Das ist der Derbytag. Und da ist die Bahn voll. Und es wird sicherlich laut.