Der von Peter Schiergen für Abdulmagid A. Alyousfi trainierte Kronprinz ist doch der ziemlich klare Favorit für den mit 25.000 Euro dotierten Großen bwin Sommerpreis am Samstag auf Listen-Niveau.
Zum ersten Mal in seiner Karriere startet der letztjährige Sieger des Dr. Busch-Memorial in Dresden. In diesem Jahr ist der Fuchs schon ziemlich weit herumgekommen Meydan, Abu Dhabi, Baden-Baden und zuletzt Dortmund waren die Stationen des Vierjährigen, der es aktuell auf eine Gewinnsumme von 125.773 Euro bringt. Am Samstag geht es für Kronprinz, der von Andrasch Starke geritten wird, und seine sieben Gegner über 1900 Meter. Zuletzt zeigte er als Dritter im Dortmunder Großen Preis der Wirtschaft eine starke Leistung, wobei der Rennverlauf noch nicht einmal günstig war.
Dass das Dresdener Sommer-Highlight für Kronprinz nicht zum Selbstläufer wird, dafür könnte Werner Hausteins Sun at work, der zuletzt zweimal in Frankreich an den Start kam, sorgen. Der im Besitz von Elisabeth Kindrat befindliche Areion-Sohn – mittlerweile auch schon sieben Jahre alt – gilt mit Steuermann Maxim Pecheur als Co-Favorit. Gute Chancen sollte auch Alinaro haben. Sein Trainer und sein Jockey, Henk Grewe und Lukas Delozier, agierten in Hamburg in fantastischer Form. Alinaro, der dem Stall Dein-Rennpferd.de gehört, lief als Dritter in einem Hamburger Ausgleich I sehr gut. Natürlich wird nun ein weiterer Sprung vom Soldier Hollow-Sohn verlangt. Außenseiterchancen sollten dagegen Karl Demmes Melodino (Filip Minarik) und Yasmin Almenräders Licinius (Rene Piechulek) besitzen, während es für Baccara Rose (Sascha Smrczek/Marco Casamento) und Oscar (Daniel Paulick/Wladimir Panov) doch eher zu schwierig aussieht. Der aktuell führende Jockey Bauyrzhan Murzabayev ist ebenfalls mit von der Partie, wird mit Michael Figges Lovelett, die zweimal als Vierte nur knapp am kleinen Black Type vorbeischrammte, aber nur eine Außenseiterin reiten (Zum Langzeitmarkt).