Öfter mal was Neues – das kann dem Rennsport nur gut tun. Für den 24. Februar in Neuss ist nun ein so genannter „Bumper“ ausgeschrieben.
Das ist ein Flachrennen für Hindernispferde, in England ist das gang und gäbe. Es geht über 3200 Meter der Sandbahn, 3.000 Euro beträgt die Dotierung.
Die Bedingungen: „Zu reiten nur von Reiterinnen und Reitern, die in mindestens einem Hindernisrennen vom Start bis ins Ziel geritten sind. Es gibt keine Reitererlaubnisse. Ehrenpreis dem Besitzer, Andenken dem Trainer und Reiter des Siegers. Für 4-jährige und ältere Pferde, die in mindestens einem Hindernisrennen vom Start bis ins Ziel gelaufen sind.“
Und siehe da, es sind aktuell schon neun (!) Pferde genannt. Das sieht doch so aus, als könne so ein Rennen stattfinden. Uwe Schwinn und Regine Weißmeier haben drei Pferde im Rennen, Christian von der Recke zwei und Martin Schu eines.
In England ist die Zulassung zu den Bumpern anders geregelt. Dort sind Bumper Flachrennen, in denen Pferde startberechtigt sind, die vorher weder in Flach- noch in Hindernisrennen gelaufen sind, also entweder Debutanten oder Pferde, die vorher in einem Bumper gelaufen sind. Damit würde hierzulande ein solches Rennen aber wohl nie und nimmer zustande kommen.