Das Lengericher Quartier von Dr. Andreas Bolte ist weiterhin in Superform, gewann auch in Köln wieder zwei Rennen. Dabei war der Trainer (Foto) gar nicht selbst vor Ort, sondern weilte beim Start seiner Hoffnung Swordsman (wure Dritter) in Paris-Longchamp.
Doch in Weidenpesch siegte zunächst trotz Pause sein Vierjähriger Makasar (Andre Best) in der Maidenklasse, der sich dank des Jockeys auf den letzten Metern noch an Shiyaadha vorbeischob.
Und eine halbe Stunde später ging durch den Vierjährigen Pompidou auch der Ausgleich II über 1850 Meter, das wichtigste Rennen des Tages, an den Lengericher Coach. Norman Richter hatte mit dem entscheidenden Angriff auf dem 22:10-Favoriten lange gewartet, hatte dann aber alles schnell geregelt, konnte den lange führenden Nogaro und den Mönchhofer Ormaro sicher in die Schranken verweisen.
Das Dreijährigenrennen ging an den Stall von Andreas Trybuhl, der den Hachtseer Florentiner unter Stalljockey Adrie de Vries bei seinem zweiten Start siegfertig vorstellte. Pech hatte der Debutant Luminoso aus dem Stall von Waldemar Hickst. Der Sattel war auf den Widerrist gerutscht, weshalb Jockey Norman Richter nicht richtig agieren konnte.
Pech hatte auch Trainer Andreas Löwe, der vor dem Rennen im Führring von seinem Pferd Speedy Directa geschlagen wurde, sich eine Platzwunde am Kopf zuzog, die später ärztlich im Krankenhaus behandelt werden musste.
Zu zwei Siegen kamen neben Andreas Bolte bei den Jockeys noch Norman Richter (gewann noch mit Sternenprincess den Ausgleich III) und Adrie de Vries, der nach Florentiner noch das abschließende Rennen mit Flying Sensation gewann.
Der Umsatz nach den nur sieben Rennen lag über der 250.000 Euro-Grenze, was sich sicher sehen lassen kann. Auch der Besuch an diesem Nachmittag war gut.