Köln: Dörthe überrascht nicht nur die Hengste

Wie des öfteren in diesem Jahr in den Maidenrennen für den Derbyjahrgang endete auch die Kölner Auftaktprüfung am Sonntag mit einer Überraschung. Denn nicht wie von den meisten vermutet, siegte nach geforderten 1850 Metern der heiße Favorit Zahedan, sondern mit Waldemar Hicksts Dörthe hatte eine Außenseiterin „die Nase“ vorn.

Start-Ziel von Siegreiter Alex Pietsch perfekt eingesetzt, legte die in Besitz des Gestütes Wiesengrund stehende und vom Gestüt Westerberg gezogene Footstepsinthesand-Tochter immer wieder bequem zu, war am Pfosten eine sichere Siegerin (zum Video).

Ihr Siegreiter erklärte: „Sie hat keinen Speed, kann nur galoppieren, deshalb sind wir vorne gegangen. Am Ende kamen die anderen zwar noch ein bisschen näher, aber sie hat schön durchgezogen. Dass mit Philaron (Janina Reese) und Moonlight Touch (Andreas Wöhler) zwei weitere am Toto unterschätzte Pferde auf den Plätzen landeten, hatten die Wetter ebenfalls wohl eher nicht auf dem Schirm. Getreu dem Motto kleine Felder, große Gelder schnellte die Quote der Dreierwette gleich zum Renntagauftakt mal in die Höhe. Für einen Euro Einsatz gab es im Siebenerfeld 2.387 Euro zurück. Der eingangs erwähnte Klug-Schützling Zahedan war in der Geraden aus guter Position schnell auf dem Rückzug, wurde am Ende nur Sechster. Die Siegerin ist noch für mehrere Auktionsrennen eingeschrieben.

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