Langsam, aber sicher wir es auch für die Stuten ernst, denn nach dem Derby ist ja bekanntlich vor der Diana. Am Sonntag proben elf dreijährige Stuten im zur Listenklasse zählenden und mit 25.000 Euro dotierten BBAG Diana Trial über 2000 Meter für den Henkel-Preis der Diana, der am 4. August auf dem Düsseldorfer Grafenberg entschieden wird.
Dass man in Mülheim wieder ein derartiges Rennen im Angebot hat, ist vor allem dem neuen Rennclub Mülheim an der Ruhr e.V. zu verdanken, die das Listenrennen im vergangenen Jahr aus der Taufe hoben und damit einen wichtigen Diana-Test just an dem Platz etablierten, wo bis 2003 die deutschen Oaks zu Hause waren. Und so weht am Sonntag wieder ein wenig der Flair des Stuten-Derbys über den Raffelberg.
Beste Chancen hat das Gestüt Brümmerhof, das mit Best on Stage (Peter Schiergen/Andrasch Starke) und Diamanta (Markus Klug/Adrie de Vries) vertreten ist. Beide stehen am Wettmarkt gan oben. Chancen sollten aber auch Ismene (Jean-Pierre Carvalho/Filip Minarik) und Ghislaine (Bauyrzhan Murzabayev), die zum ersten Mal unter der Regie von Andreas Wöhler läuft, anmelden.
Hinter diesen Stuten kommen dann eine Reihe von Kandidatinnen mit guten Außenseiterchancen an den Start. So wie Naida (Yasmin Almenräder/Maxim Pecheur), In Memory (Stefan Richter/Marco Casamento), oder auch die zweiten Waffen von Peter Schiergen und Markus Klug, die noch mit Barbados (Alexander Pietsch) und Diajaka (martin Seidl) vertreten sind. Dagegen sind Quantum Joy (Lennart Hammer-Hansen/Thore Hammer-Hansen), Linaria (Jens Hirschberger/Wladimir Panov) und Pietraia (Marco Klein/Tommaso Scardino) doch eher Pferde für die Überraschung.