Das war eine richtig starke Vorstellung des zweijährigen Best Lightning aus dem Stall von Andreas Suborics. Im Prix Herod (42.000 Euro), einem Listenrennen über 1400 Meter belegte der Sidestep-Sohn am Ende einen hervorragenden zweiten Platz, lediglich ein Godolphin-Ass war etwas zu stark für den Hengst.
Unter Sibylle Vogt hatte sich der als 14:1-Außenseiter ins Rennen gegangene Hengst gleich die Spitze gesichert. So führte er das Feld in die Gerade von Chantilly und schnell war abzusehen, dass es zu einer starken Endplatzierung reichen würde. Denn bis weit in den Einlauf hinein, sah man den Stall Ad Episas-Vertreter in hervorragender Haltung gehend. Neben ihm machte nur der 1,4:1-Favorit Midtown (Andre Fabre) einen noch frischeren Eindruck, doch alle anderen Pferde waren bereits unter Druck.
Vorne übernahm dann der Dubawi-Sohn unter Mickael Barzalona die Spitze und machte rechtzeitig alles klar, doch Best Lightning ließ keinen Gegner mehr an sich heran, auch nicht den Zweitfavoriten Saqr und erzielte so nach zwei Siegen bei den ersten beiden Auftritten, nun gleich beim erstem Listenstart eine Black Type-Platzierung.
Für den Suborics-Schützling gab es lediglich 1,1:1 auf Platz, auch die Dreierwette mit dem deutschen Starter auf Rang zwei zahlte nur 11,3:1. Da war also eine Menge Geld auf den Sieger unterwegs, desto höher ist die Leistung von Best Lightning zu bewerten.
Nicht den besten Tag erwischte hingegen Sledge Hammer, der von Mario Hofer trainierte Pastorius-Sohn zwar ebenfalls im Vordertreffen gegangen, doch in der Geraden benötigte er als Erster die Hilfen seines Jockeys Theo Bachelot und wurde am Ende Siebter und damit Letzter.