Gut gelaufen, aber kein Geld abbekommen, das war das Fazit für den Pubben-Wallach nach dem Prix Maurice de Gheest. In dem Gruppe I-Sprint über 1300 Meter auf der Geraden Bahn in Deauville bestimmte der Petong-Sohn lange das Tempo, musste aber in der entscheidenden Phase passen. Am Ende sprang Platz fünf heraus, doch war das in einem echten Klassefeld eine sehr akzeptable Leistung.
Schon nach der Hälfte des Rennens war etwas aufregendes passiert, als der Favorit Zipping am Ende des Feldes liegend zusammenbrach. Lucky Strike konnte sich an der Spitze zwar lange wehren, doch wurden die Gegner mit zunehmender Distanz immer zwingender.
Allen voran die vierjährige Porlezza, die unter Christophe Soumillon für die Farben von Erika Hilger und damit für einen deutschen Besitzer gewann. Die Sicyos-Tochter war als Außenseiterin ins Rennen gegangen, setzte sich gegen Etoile Montante (O.Peslier) und Avonbridge (St.Drowne) durch.
Im Prix Pomone (Gr. II), 2700 m, 95.000 Euro) gab es im kleinen Fünferfeld für die deutschen Stuten Mandela (Chr. Soumillon) und Lüttje Lage (T.Jarnet) die Plätze drei und fünf zu verzeichnen. Mandela hatte unterwegs lange an zweiter Stelle gelegen, konnte zum Schluss aber nur mit Mühe den dritten Platz halten. Die beiden deutschen Stuten waren aber nicht weit hinter den beiden Erstplatzierten.
Gewonnen wurde das Rennen von der Wildenstein-Stute Vallee Enchantee, die von Dominique Boeuf gegen tin Treble Heights (J.Gosden/L.Dettori) zum Sieg geritten wurde. Elie Lellouche ist der Trainer der Siegerin, auf die es am Toto 41:10 gab. Mandela war als zweite Favoritin ins Rennen gegangen, während Lüttje Lage die längste Außenseiterin war.