Mit Schwester von Fabre-Hoffnung Kasse gemacht

Nachdem Ballet Russe in Frankreich in den Fokus gerückt ist, hat die Schwester den Besitzer gewechselt, geht in die Zucht.

Genau sechs Tage nachdem das der Branchendienst TDN den Hengst Ballet Russe nach dessen Sieg in Compiegne zu einem „New Rising Star“ erkoren hat, machten zwei deutsche Besitzer mit der Schwester des dreijährigen Camelot-Sohnes nun richtig Kasse. Genauer gesagt Lebeau Racing und Olaf Schick. Beiden gehörte die vierjährige Sura, eine Mastercraftsman-Stute.

Ballet Russe (kostete bei Tattersalls 300.000 Guineas) wird von Andre Fabre für John Magnier und seine Partner traininert und soll nun über ein Listenrennen den Grand Prix de Paris auf Gruppe I-Parkett ansteuern.

„Eigentlich wollten wir bis zum Grand Prix de Paris warten und es uns ansehen, aber das Angebot war einfach zu verlockend“, so Patrick Börnicke von Lebeau Racing zum Deal. 22.777 Euro hatte Lebeau Racing am 29. November 2018 nach dem Sieg von Sura in der Verkaufsklasse in Lyon La-Soie für die Stute auf den Tisch gelegt. Danach wurde es zunächst keine Erfolgsgeschichte, als Rennpferd floppte der Einkauf, Sura landete bei vier Starts für Lebeau Racing kein Mal auf dem Treppchen.

Ihre zwei Karrieresiege fuhr die zuletzt von Waldemar Hickst trainierte Schimmel-Stute noch für Darius Racing ein. Für 75.000 Euro kaufte Darius Racing Sura als Jährling einst in Irland, wohin die Stute nun auch zurück in die Zucht wechseln wird. Im Pedigree der Stute befinden sich in der nahen Verwandtschaft Gruppe I-Sieger wie Xaar und Masterclass. Und jetzt steht Ballet Russe in den Startlöchern.

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