Vor einigen Jahren starb mit Walther J. Jacobs eine der größten Persönlichkeiten des deutschen Galopprennsports. Der Begründer des Gestüts Fährhof spielte gerade im Bremer Turf eine nicht hoch genug einzustufende Rolle.
Seit seinem Tod erinnert das Walther J. Jacobs-Rennen an den legendären Pferdemann, ist inzwischen die finale Möglichkeit, sich noch für das Deutsche Derby zu qualifizieren.
Und mit Ausnahme des nachgenannten Ittlingers Collow (ist Wallach, hat Andreas Boschert im Sattel) haben noch alle neun Kandidaten ein Engagement im Blauen Band.
Wer erhält in dem 65.000er über 2100 Meter noch ein Ticket? Die Frage ist nicht einfach zu lösen. Streng nach Papierform bringt der Rietberger Rajpute (Terry Hellier) mit dem Sieg im Badener Rivo-Rennen eine Top-Referenz mit. Seinem Reiter gelingt ohnehin fast alles.
Interessante Aufsteiger sind Medici (Jean-Pierre Carvalho) und Lomicelli (Wendyll Woods wurde als Reiter angegeben, doch soll er verhindert sein und man sich nach einem neuen Reiter bereits umschauen). Auch Polish Power (Lennart Hammer-Hansen), der bislang nur in Italien gelaufene Dares (Benjamin Clös) und vor allem der Ammerländer Lost Line (Jozef Bojko, Foto) verdienen viel Beachtung in der Vahr.
Wild Passion (Gary Hind) schlug sogar schon den späteren Union-Dritten Palmridge, Adreano (Torsten Mundry) vervollständigt das Jacobs-Aufgebot.
Sehen lassen kann sich auch der Bremer Sprint-Cup (20.000er-Listenrennen) mit solchen Top-Sprintern wie Fiepes Shuffle, Alter Meister & Co.