Ihr Vater war eines der besten deutschen Rennpferde in der jüngeren Vergangenheit und scheint auch gut zu vererben. Jedenfalls avancierte die von Peter Schiergen für den Stall Nizza trainierte Zweijährige Jardina durch ihren Sieg im Preis des Union-Gestüts (1500 m, 50.000 Euro) zur ersten Listensiegerin des Monsun-Sohnes Shirocco, der in dieser Saison mit seinem ersten Jahrgang auf der Bahn vertreten ist (Video ansehen).
Unter Andrasch Starke war die 75:10-Chance, die gleichzeitig als erster Shirocco-Nachkomme in Deutschland erfolgreich war, im Ziel sicher mit zei Längen gegen die lange führende Taleia voraus, hinter der Night of Dubai den dritten Platz belegte.
‚Wir hatten eigentlich schon in Mülheim mit einem Sieg gerechnet, aber dort ist sie weggebrochen, was auch heute der Fall war. Aber es hat ja dennoch geklappt. Sie ist auch ein interessantes Pferd für die klassische Route im nächsten Jahr, da sie bestimmt stehen kann‘, so Andrasch Starke nach dem Rennen.
‚Sie hat schön gekämpft, mal sehen, ob sie in diesem Jahr noch einmal läuft‘, erklärte Andreas Wöhler zu der Zweiten Taleia, die ein starkes Rennen lief.
Enttäuschend lief als Sechste die Favoritin Selkis. ‚Als sich sie aufforderte, kam keine Reaktion‘, erklärte Jockey Adrie de Vries nach dem Rennen.
