Um ein Haar hätte es am Sonntag in Rom mit einem weiteren deutschen Gruppesieg geklappt, aber im Premio Lydia Tesio (308.000 Euro) der Gruppe II über 2000 Meter musste sich die von Andreas Suborics für das Gestüt Karlshof trainierte No Limit Credit mit Rang drei begnügen.
Es war dennoch eine starke kämpferische Leistung der dreijährigen Night of Thunder-Tochter, die notgedrungen an der Außenseite aus hinteren Regionen kommend ansetzen musste und dort dann immer schneller wurde. Im Ziel hatte die Suborics-Lady, der innen der Weg versperrt war, dann im Kampf um das zweite Geld nur einen minimalen Rückstand auf Jérôme Reyniers Spirit Of Nelson. Vorne war die von Roger Varian trainierte 1,8-Favoritin Angel Power unter Gerard Mosse schon zu früh in Sicherheit, als dass sie noch hätte gefährdet werden können. Doch für No Limit Credit wäre bei entsprechendem Rennverlauf möglicherweise mehr drin gewesen.
„Schade, aber No Limit Credit ist auch ein Star. Schade, dass innen alles zu war, so musste sie außen ansetzen, sonst gewinnt sie das Ding“, teilte Holger Faust um Gestüt Karlshof mit.