Er kann es einfach! Die Rede ist vom designierten deutschen Championtrainer Henk Grewe. Gute 40 Minuten nach dem Sieg von Rubaiyat im Criterium hat auch die von ihm ebenfalls für Darius Racing trainierte Donjah ihr Mailand-Gastspiel überlegen gewonnen.
Die Teofilo-Tochter siegte im mit 257.400 Euro dotierten Gran Premio del Jockey Club (Gr.II) und hat nicht nur ihrem Trainer damit wohl einen unvergesslichen Tag beschert. Fünf Pferde waren auf die 2400 Meter weite Reise gegangen. Donjah wurde von Siegreiter Clement Lecoeuvre zunächst auf Rang vier beordert, kam auf dieser Position auch in die Gerade, das aber schon händevoll. Zu diesem Zeitpunkt wirkte vor ihr auch noch Markus Klugs für den Stall Reckendorf trainierter Colomano gefährlich, der am Ende einen guten dritten Platz belegte, dabei einen Rang vor Grewes zweitem Starter Khan (ebenfalls Darius Racing) blieb.
Zurück zu Donjah und zum Zeitpunkt als es in die Gerade ging. Innen eingesetzt merkte man schnell, dass heute gegen die Deutsche, die vom Gestüt Karlshof gezogen wurde und über die HFTB-Racing Agency an Dr. Stefan Oschmann verkauft wurde, kein Kraut gewachsen war. Schon weit vor dem Ziel war sie als Siegerin hochgezogen, siegte überlegen und wie es ihr Jockey nach dem Rennen noch vom Rücken seiner Partnerin ausdrückte „nach einem besseren Trainingsgalopp“. Racing Manager Holger Faust sah die Sache ähnlich: „Das war eine Demonstration. Donjah war hier hochüberlegen. Sie wurde zum ersten Mal richtig geritten und konnte endlich zeigen was sie kann. Wir sind alle natürlich sehr happy. Ja, ein schöner Tag!“ Noch vor Colomano ging der Ehrenplatz an den Botti-Vertreter Chasedown. Auf Sieg für die Grewe-Stute gab es mit 1,7 genauso viel wie auf den Sieg von Rubaiyat.