Hubsi Fanelsa: Cracks im n?chsten Jahr auch im Ausland

Der unvergleichliche Askant hat mit seinem zehnten Karrieresieg am Samstag in Mülheim den Schlusspunkt unter seine Saison 2003 gesetzt. Wie auch für die beiden anderen Stallcracks Glen Shadow und Red Pearl aus dem Quartier von Hubertus Fanelsa in Bremen ist nun Winterpause angesagt für den Galopper aus dem Besitz von RTL-Moderator Ulli Potofski.

Aber die Ziele für nächste Saison, Askant ist dann sieben, sind schon umrissen. Dass nach wie vor Potential in Askant steckt, hat er mit Rang fünf auf Gruppe III-Ebene in Bremen, wo er nach kaum glücklichem Rennverlauf alles andere als weit geschlagen war, schon bewiesen.

Das sieht auch sein Trainer so: „Er kann das, trotz fortgeschrittenem Alter. Ein Listenrennen ist immer drin, und wenn es gut ausgesucht ist, kann er auch in einem Gruppe-Rennen nach vorne laufen.“

Es sind nun für die Saison 2004 auch Starts im Ausland fest angepeilt. „Es muss ja in Frankreich nicht auf einer Hauptbahn sein, ich denke, wir peilen eher ausgesuchte Listenrennen in der Provinz an.“

Dass Fanelsa nur dann ins Ausland fährt, wenn er sich wirklich Siegchancen ausrechnet, ist seit langem bekannt. Was bisher aus seinem Stall in Frankreich gelaufen ist, Whiplash oder Le Cure zum Beispiel in lukrativen Verkaufsrennen, hat auch allermeist gewonnen. „Wir laufen nur, wenn der Boden elastisch bis weich ist. Da hatten wir in diesem Jahr mit ihm ja etwas Pech, was den trockenen Boden über viele Monate angeht.“

Eine Riesen-Saison mit zwei Ausgleich II-Siegen in Hamburg hat Glen Shadow hinter sich. „Das Schöne ist“, sagt Hubertus Fanelsa, „dass noch nicht Schluss sein muss. Obwohl er auch schon sieben wird, sind noch kleine Perspektiven erkennbar. Bei seinen dritten Plätzen im Ausgleich I in Köln und in Baden-Baden hat er das ja schon gezeigt.“ Mit Starts im Ausgleich I geht es los, Auftritte im ein oder anderen Listenrennen könnten da in 2004 dann folgen. ‚Das Pferd entscheidet‘, sagt Fanelsa.

Eine echte Hoffnungsträgerin ist Red Pearl, zuletzt Vierte im sehr gut besetzten Münchener Auktionsrennen. „Sie hat schon sehr viel Freude gemacht in diesem Jahr und alles, was wir gesehen haben, deutet darauf hin, dass sie ein besseres Pferd ist. Das untermauert auch die Sicht des Handicappers, der ihr wohl 85 Kilo geben wird.“

Die Stute aus dem Besitz von Claudia Post-Schultzke, mittlerweile mit drei Pferden bei Fanelsa am Stall, wird eher ein Pferd für kürzere Wege und Mittelstrecken sein. „Ich vermute, sie wird ein 1400 Meter-Pferd. Sie soll sich auch in Stutenaufgaben im Ausland präsentieren“, gibt Fanelsa die Zielrichtung vor.

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