Der deutsche Hong Kong-Macher ist optimistisch: „Silvano hat für mich Siegchancen“. Winfried Engelbrecht-Bresges, Racing-Chef des Hong Kong Jockey Club, ist für den kommenden Sonntag optimistisch. Der Deutsche sprach am Freitag während der Morgenarbeit mit GaloppOnline.de und verriet seine Einschätzung der drei Starter und deren Chancen in den International Races. Und glaubt man Engelbrecht-Bresges, kann Deutschland getrost auf die Rennen gucken. Denn geht es nach dem seit mehreren Jahren in Hong Kong lebenden Manager, mischen alle drei Pferde vorne mit.
Am weitesten wird nach seiner Einschätzung Silvano kommen. „Er macht auf mich einen hervorragenden Eindruck und auch die Startbox ist nicht unbedingt schlecht. Silvano hat mit der 13 hier den Queen Elizabeth II Cup gewonnen. Allerdings ist das Rennen am Sonntag wesentlich besser besetzt. Agnes Digital schätze ich sehr stark ein. Er hat TM Opera O geschlagen und eine sehr gute Form. Auch Tobougg muss sehr gut drauf sein. Frankie Dettori hat richtig Meinung von dem Pferd“, so Engelbrecht-Bresges.
Doch Silvano sei der Einzige der drei Deutschen, der Siegchancen besitzt. „Das Meilenrennen ist bombenmässig besetzt. Dort starten sehr gute Pferde aus Japan und dann natürlich Forbidden Apple. In diesem Feld wird es für Proudwings sehr schwer. Ein Platz zwischen drei und fünf erachte ich als realistisch. Gewinnen wird in diesem Rennen schwer“, definiert Engelbrecht-Bresges die Chancen der Superstute.
„Caitano hat keine Chance, zu gewinnen“, so das Urteil über den Siebenjährigen. Doch der Manager räumt ein, dass „Caitano durchaus im Geld landen kann“. Das zu schlagende Pferd in der Hong Kong Vase ist für ihn der Vorjahressieger Daliapour.
