Eine Pressekonferenz auf der Rennbahn Hoppegarten hat es schon lange nicht mehr gegeben. Bisher traf man sich aus zeitlichen Gründen in der Regel an zentralen Punkten der Hauptstadt. Doch diesmal ging es auch um einen der Protagonisten, der vor Ort „wohnt“ und am Sonntag beim dritten diesjährigen Renntag in Hoppegarten besonders im Blickpunkt steht. Es handelt sich um den dreijährigen, von Roland Dzubasz trainierten ungeprüften Wallach Drux the King. Denn der von Gerhard Schöningh gezogene Vollblüter läuft unter der Besitzergemeinschaft R.Hanning/G.Schöningh.
Diese spektakuläre Verbindung hat Schöningh ins Leben gerufen, „weil ich Bob als leidenschaftlichen und sehr interessierten Rennbahnbesucher kennen gelernt habe. Der Geschäftsführer der Füchse Berlin und Vizepräsident des Deutschen Handball-Bundes ist schon als Kind mit seinem Vater auf die Rennbahnen in Nordrhein-Westfalen gegangen.“ Man spürte sofort Bob Hannings Begeisterung als Mitbesitzer eines Galoppers: „Ich bin total aufgeregt und freue mich sehr auf Sonntag. Dass wir den Championjockey auf unserem Pferd haben finde ich toll.“ Ergänzt sei, dass Hanning sehr gern auf Pferderennen wettet.
Benannt wurde der neue vierbeinige Hoffnungsträger Drux the King nach Füchse-Nationalspieler Paul Drux. „Er steht für Jugend, Erfolg und für die Erfüllung großer Ziele,“ sagt Schöningh. Im Gegensatz zu seinem Chef ist Paul Drux noch nie auf einer Rennbahn gewesen: „Ich habe schon immer Respekt vor Pferden gehabt.“
Im fünften Rennen bekommt es Drux The King in einem Sieglosen-Rennen über 2200 Meter mit sechs Altersgenossen zutun. Es ist eins von zwei Rennen für den klassischen Jahrgang. Außerdem steht ein Ausgleich II mit dem Gruppesieg Julio auf dem Programm. Der von Henk Grewe trainierte Wallach wird es auf der 1400 Meter mit fünf Gegnern zutun bekommen. Derweil musste das Zweijährigen-Rennen gestrichen werden, weil nur zwei Pferde stehen geblieben waren.