Die Zukunft der Rennbahn Frankfurt ist eine der Fragen des Jahres 2016. Wie geht es in Niederrad weiter, wird es wieder Rennen am Main geben?
Diese Frage ist auch heute nicht sicher zu beantworten. Sicher ist nur, dass die Verantwortlichen des Renn-Klubs weiter kämpfen, um auch in den kommenden Jahren zu veranstalten. Neben dem unermüdlichen Einsatz von Seiten des „Klubs“, könnten bei den Rennbahnbefürwortern nun auch interne Probleme beim Deutschen Fußballbund (DFB), der auf dem Rennbahngelände seine neue Akademie errichten will, dafür sorgen, dass die Hoffnung auf den Verbleib des Frankfurter Hippodroms wieder wachsen wird. Wie der „Kicker“ in seiner Donnerstagsaugabe berichtet, ist die neue DFB-Akademie und ihre Kosten von geschätzten 109 Millionen Euro auch Thema des 42. DFB-Bundestages, der am Donnerstag in Erfurt eröffnet wurde.
„Es zeichnet sich ab, dass der vom verantwortlichen Architekten geplante Bau des neuen DFB mit dem vom Präsidium verabschiedeten Kostenrahmen nicht zu realisieren ist“, heißt es in einem Bericht von DFB-Präsident Reinhard Grindel. Das Präsidium wird dem Bundestag demnach raten, „über die endgültige Realisierung und Finanzierung des Bauprojekts im Rahmen eines Außerordentlichen Bundestages im ersten Halbjahr zu entscheiden.“ Der erste Spatenstich für die Akademie war ursprünglich für kommenden Januar angedacht. Steht das Prestigeobjekt der Fußballer nun auf der Kippe? Fakt ist, die Akademie könnte kleiner ausfallen als geplant, schreibt der „Kicker“. Fakt ist aber auch, wenn die Mitglieder die gestiegenen Kosten nicht verabschieden, dann müsste das gesamte Projekt neu ausgeschrieben werden.