Tai Chi-Bruder Thorin lässt nichts anbrennen

Der drei Jahre alte Soldier Hollow-Sohn Thorin hat zum Auftakt des Düsseldorfer Sonntag-Renntages kurzen Prozess mit seinen Gegnern gemacht. Überlegen 6 Längen, so der Richterspruch.

Gestartet zur Quote von 1,3:1 ließ der Hengst beim dritten Karrierestarts nichts anbrennen und kam zu seinem zweiten Sieg. Nach einem Erfolg in Baden-Baden legte er nun am Düsseldorfer Grafenberg nach.

Der Galopper aus dem Rennstall Gestüt Hachtsee, das ist zugleich auch der Züchter des Siegers, bescherte Trainer Henk Grewe einen wichtigen Punkt auf dem Weg zur Verteidigung des Championats in diesem Jahr. Clement Lecoeuvre griff im Sattel des Siegers eingangs der Zielgeraden an und löste sich locker von den Konkurrenten. Lex Luthor komplettierte den Favoriteneinlauf des Rennens, er verteidigte Rang zwei knapp gegen Miljö. Damit waren die Pferde der Dreierwette exakt so eingelaufen wie sie am Toto standen (zum Video).

„Letztes Jahr hatte er noch Zeit gebraucht um in Gang zu kommen, jetzt wird er zunehmend besser. Ein nettes Pferd. Ich denke, er ist auf weichem Boden besser“, so der Siegjockey nach dem Rennen. Thorin ist Bruder gleich dreier 90 Kilo-Pferde: Tai Chi, Takenja und Taraja.

Henk Grewe: „Er muss gesund bleiben, das ist das wichtigste, und dann wird der Rest schon kommen. Er ist mir fast noch einen Tick zu dick. Vor einem Start im Gruppe-Rennen kommt noch ein weiterer Start.“ Dieser steht in einem Ausgleich II in Hamburg an.

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