Zwei Münchener Trainer drückten den ersten beiden Handicaps am Sonntag mal so richtig ihren Stempel auf.
Das erste Handicap der Münchener Karte, ein Ausgleich IV über 1600 Meter, stand ganz im Zeichen des Quartiers von John David Hillis. Drei der ersten vier Pferde kamen aus dem Stall des gebürtigen Iren, der seit vielen Jahren in München trainiert. Einen überlegenen Sieg erzielte dabei die achtjährige Stute Ferragosta.
„Sie hatte ein schönes Rennen im Hintertreffen. Als sie dann eingesetzt wurde, hat sie sich spielend leicht gelöst“, so Siegreiter Konstantin Philipp. Die 2,6:1-Favoritin verwies Mon Mistral (Michael Figge) auf Rang zwei, Rang drei ging an die weiteren Hillis-Vertreter All About Me und Griffone. (zum Video)
Im zweiten Handicap, einem Ausgleich IV über 2000 Meter, war dann Michael Figge an der Reihe. Und wie!
Allegretta, die Michael Figge trotz der Favoritenrolle von Feuerspiel, im Interview als seine stärkste Waffe genannt hatte, verwies dabei Aoraki auf Rang zwei, Dritter wurde der genannte Feuerspiel. (zum Video)
Damit stellte der Coach mal eben die Dreierwette in diesem Rennen, obwohl er lediglich mit diesem Trio ins Rennen gegangen war. Ein seltenes Kunststück für den Coach, der nach eigener Aussage, das erste Mal in seiner Laufbahn die Dreierwette stellte.