Am kommenden Sonntag sattelt Erika Mäder die besten Pferde ihres Krefelder Rennstalles. Und das ausgerechnet im selben Rennen („Manchmal kann man sich das nicht aussuchen und trifft aufeinander“). Sowohl der Oldie Up And Away als auch Gruppe I-Sieger Faberger werden in der Jaguar-Meile an den Start gehen. Das Rennen wird am Sonntag in Köln-Weidenpesch ausgetragen und gehört der Europa Gruppe III (1600 Meter) an.
Auf der Bahn in Köln hat Up And Away seine grandiose Saison-Kampagne begonnen, als er auf Listenlevel unter anderem den Trainingsgefährten Faberger hinter sich ließ. Danach folgten zwei weitere Listensiege sowie zwei Platzierungen auf Gruppe-Parkett. „Er ist nach wie vor in der Form seines Lebens. Ich dachte bisher immer, Faberger wäre der Bessere. Am Sonntag sollen beide gesund wieder kommen und der Bessere soll gewinnen“, so die Trainerin über den mittlerweile siebenjährigen Wallach. Auf diesem hat bei seinem Listenerfolg in Köln Andrasch Starke gesessen, Stalljockey Hammer-Hansen wählte damals Faberger.
Die Vorzeichen stehen dieses mal also genau anders herum. Lennart Hammer-Hansen hat sich für Up And Away und gegen Faberger ausgesprochen. Der Wiesenhofer wird nun vom Champion Andrasch Starke geritten. „Das war die Entscheidung des Jockeys. Er konnte zwischen beiden wählen. Ich kann nicht sagen, wer der Bessere ist. Ich hoffe, dass Faberger einmal ein reelles Rennen bekommt. In letzter Zeit hatte er immer viel Pech“, so die Trainerin weiter. Diese berichtet von einer sehr guten Abschlussarbeit, bei der Ehemann Lutz die Zügel des Dashing Blade-Sohnes in der Hand hielt. Up And Away wird am Mittwoch Morgen noch einen kleinen Spritzer gehen.
