So wie sich Andrasch Starke (Foto) in den meisten Rennen rechtzeitig eine günstige Ausgangslage sichert, so ist er auch bei der Vergabe der BMW-Uhren für die drei erfolgreichsten Jockeys rechtzeitig zur Stelle. Deutlich wurde dies wieder einmal beim Derby-Meeting 2003, als der Neunundzwanzigjährige seine reitende Konkurrenten eindeutig in den Schatten stellte.
Neun Siege standen nach dem Abschlusstag in Hamburg-Horn zu Buche, womit er den amtierenden Champion Andreas Suborics und Jozef Bojko hinter sich ließ, aber alle drei bekamen eine Uhr von der BMW AG München überreicht. Natürlich heimste Starke die dickste ein.
„Fünf oder sechs Uhren mögen es schon sein, die ich mir auf diese Weise in Hamburg verdient habe“, meinte Starke, der sich nach den anstrengenden Hamburger Tagen eine kurze Auszeit bei der Familie im Norden Deutschlands gönnt, am Samstag aber in Köln wieder reiten wird.
Zählt man den Erfolg in einem Araber-Rennen zu den neun Galopprennen hinzu, dann waren es sogar zehn Treffer, die auf Starkes Konto gingen.
Herausragend war natürlich der IDEE Hansa-Preis-Sieg von Aolus aus dem Besitz des Stalles Blankenese, zu dem u. a. Franz Günther von Gaertner zählt, in dessen Farben Andrasch Starke im Jahr 2000 bekanntlich das Derby mit Samum gewonnen hat. Aber auch die Treffer auf dem zweijährigen Aristaios und dem ein Jahr älteren Nureus schätzt er nicht gering ein.
Auch wenn er im ‚Blauen Band‘ diesmal nicht als Triumphator gefeiert wurde, so zeigte er sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
„Next Gina ist riesig gelaufen, diese Leistung hätte ich ihr im Vorfeld ehrlich gesagt nicht zugetraut. Mein Pferd war ja Darlan, doch dieser hat sich in der Union bekanntlich verletzt, so dass mir nur noch Next Gina und Akihito blieben, denn die anderen waren ja schon vergeben, was auch in Ordnung war“, so Starke, der nach der vorjährigen Unterbrechung ganz klar in Richtung viertes Jockey-Championat marschiert.
Zudem steht in wenigen Wochen wieder ein Jubiläum an, denn nur noch 27 Treffer fehlen ihm zum 1300. Sieg.