Ohne Möglichkeiten war am Sonntag in Chantilly bei seinem ersten Start in neuen Farben von Australia Racing Stables der von Jean-Pierre Carvalho trainierte Guardini. Der vierjährige Dalakhani-Sohn versuchte es in dem mit 130.000 Euro dotierten Gruppe II-Rennen über 2400 Meter unter Filip Minarik von der Spitze aus, doch der als dritter Favorit in das von nur fünf Pferden bestrittene Rennen gegangene deutsche Gast, der zuletzt noch im Gerling-Preis in Köln erfolgreich war, musste bereits Mitte der Zielgeraden die Segel streichen, und alle vier Gegner passieren lassen.
Der Sieg ging an den von Andre Fabre für Godolphin trainierten Monsun-Sohn Manatee (25:10), der sich unter Mickael Barzalona mit einer dreiviertel Länge gegen Prince Gibraltar behauptete, hinter dem der englische Gast Agent Mirphy vor dem Vorjahressieger Spiritjim den dritten Platz belegte.
Den Prix du Gros-Chene, die mit 130.000 Euro dotierte Gruppe II-Prüfung über 1000 Meter, sicherte sich nach Zielfotoentscheid der von William Haggas für Sheikh Hamdan Al Maktoum trainierte Muthmir (Paul Hanagan, 26:10) hauchdünn gegen den von Philippe Sogorb trainierten, und von Olivier Peslier gerittene Catcall durch, der somit zum dritten Mal in Folge in diesem Rennen den zweiten Platz belegte. Dritter wurde Spirit Quartz.
Den Prix de Royaumont (Gr.III, 2400 m, 80.000 Euro) für die dreijährigen Stuten gewann die ebenfalls als Favoritin angetretene Aga Khan-Stute Kataniya (Alain de Royer-Dupre/Christophe Soumillon, 22:10) nach einem Rennen aus dem Vordertreffen knapp gegen die Außenseiterin Si Calisi, hinter der Ame Bleue Dritte wurde. Im Prix du Sandringham (Gr.II, 1600 m, 130.000 Euro) für die dreijährigen Stuten triumphierte die von Maxime Guyon trainierte Wertheimer-Lady Impassable (75:10) aus dem Stall von Carlos Laffon-Parias gegen La Berma, Night of Light und Mexican Gold.