Sogar nach der Vorstarterangabe stand der von Markus Klug für den Stall Reckendorf trainierte Ephraim noch im Aufgebot für das Deutsche St. Leger am Sonntag in Dortmund-Wambel. Doch am Donnerstagmorgen, als die endgültige Starterangabe für den letzten Klassiker des Jahres abgesegnet wurde, da fehlte der Name des vierjährigen Sohnes von Arc-Sieger Rail Link im Starterfeld. Markus Klug klärte auf. Ephraim sei nach England verkauft, werde dort im Hindernissport seine Karriere fortsetzen. Die neue Heimat des vom Gestüt Röttgen gezogenen Wallachs ist der Hindernisstall von Charlie Mann. Dieser hatte in der jüngeren Vergangenheit des Öfteren aus Deutschland verkaufte Pferde für den Hindernissport betreut. Wie zum Beispiel Moon over Miami, Air force one oder Amicelli.
Somit verlässt ein weiterer Gruppe-Sieger die deutsche Rennsportszene. Ephraim war als Zweijähriger nicht an den Start gekommen, siegte als Dreijähriger in Mülheim in der Maidenklasse. In diesem Jahr wurde die Hoppegartener Rennbahn zur Stätte zweier Siege. Zunächst gewann Ephraim einen Ausgleich II und wenige Wochen später stieg der Reckendorfer im langen Oleander-Rennen zum Gruppe III-Sieger auf. Ephraims Gewinnsumme beläuft sich auf 53.900 Euro, sein GAG beträgt 91,0 Kilo