Grocer Jack bärenstarker Zweiter im Gran Premio

Mit dem zur Gruppe II zählenden und mit 182.050 Euro dotierten Gran Premio di Milano hatte die Mailänder Karte am Sonntagabend noch einen echten Leckerbissen zu bieten.

Auch wenn es mit der Titelverteidigung – 2020 siegte die Ebbesloherin Durance – aus deutscher Sicht leider nichts wurde, zeigte vor allem eines der beiden angetretenen deutschen Pferde ein bärenstarke Leistung. Die Rede ist von Waldemar Hicksts für Dr. Christoph Berglar vorbereiteten Grocer Jack. Unter Marco Casamento musste sich der von seinem Besitzer gezogene Oasis Dream-Sohn nur dem Rouget-Schützling Wally – einmal mehr zeichnete Cristian Demuro im Sattel für den Sieger verantwortlich – beugen. Eine halbe Länge war der Kölner nach geforderten zwei Kilometern am Pfosten zurück, war eingangs der Geraden schon kurz vorne, konnte den Angriff des Siegers dann aber schließlich nicht mehr kontern.

Dennoch eine ganz starke Lesitung, war der Sieger doch zuletzt auch auf Gruppe I-Parkett als Vierter nicht weit geschlagen geblieben. Das war im Prix d‘Ispahan, exakt eine Länge hinter dem Sieger! Insofern hat Grocer Jack einmal mehr eine sehr solide Leistung gezeigt. Der Sieger steht bei einem Valeur von 50,5, das sind 96 kg. Somit dürfte die Leistung von Grocer Jack, der nur eine halbe Länge zurück war, mindestens 95 kg wert sein. Damit kann sein Team prima leben.

Stall Bärtschis Nubius (Peter Schiergen/Sibylle Vogt), der zweite deutsche Vertreter im Feld, konnte nicht ins Geschehen eingreifen und landete letztlich nur auf dem sechsten und damit letzten Platz.

 

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