Siege sind immer schön, doch auf der Heimatbahn sind Erfolge immer ganz besonders. Vor allem, wenn man – wie Angelika Glodde in Halle – die einzige Trainerin auf der Bahn ist.
Und am Samstag lief es für die ehemalige Rennreiterin mal so richtig rund. Nach Adao gewann Glodde in Halle auch mit Lumsden (2,4), der sich nach starkem Schlussakkord den Ausgleich IV über 1200 Meter sichern konnte. Im Sattel saß auch hier Shuichi Terachi, der damit auch seinen zweiten Karriere-Ritt in Halle verwandeln konnte. Der Japaner scheint Gefallen an den Passendorfer Wiesen zu finden (Zum Video).
Mit Lumsden, einem fünfjährigen Helmet-Sohn aus dem Besitz des Rennstalles Passendorfer Wiesen (rund 25 Mitbesitzer), verwies er Gabriela Laura und die ebenfalls von Glodde trainierte Laura auf die Plätze. „Die Taktik ging auf. Das Pferd sollte frei galoppieren, egal an welcher Stelle“, sagte Angelika Glodde. Zu einem Zwischenfall kam es Mitte der Geraden als Maxim Pecheur einen Schlenker seines Partners Captain Murtek nicht aussitzen konnte und zu Boden musste. Der Jockey war aber gleich wieder auf den Beinen und kam mit dem Schrecken davon. Auch Captain Murtek blieb unverletzt. Nach dem Ziel musste auch Rene Piechulek aus dem Sattel von Dear Prudence. Auch hier blieben alle Beteiligten unverletzt.