Nachdem am Samstag in Dresden im ersten Rennen die heiße Favoritin Palmvale nur Vierte wurde, brachte Henk Grewes Sameer eine halbe Stunde später das Favoritengeld ungefährdet nach Hause.
Unter Andrasch Starke, der den vierjährigen Nathaniel-Sohn früh aus dem Hintertreffen an zweite Position beordert hatte, löste sich der in Besitz von Michael Watt stehende Nathaniel-Sohn in dem Altersgewichtsrennen über 1900 Meter auf den letzten 400 Metern ganz, ganz leicht. Der 1:1-Favorit gestartete Sameer ist das erste Pferd des Briten Michael Watt im Quartier des Champion-Trainers. Zuvor wurde Sameer, der zum ersten Mal gewinnen konnte, bereits von Alain de Royer-Dupre, Ian Williams und Michael Nigge vorbereitet.
„Am Anfang kam er gar nicht so mit, aber mitte Gegenüber konnte ich meine Position holen und in der Geraden hat er es dann gut gemacht“, sagte Andrasch Starke nach dem Rennen. Auf den Plätzen hinter dem Favoriten kamen Sweet Dreamer und Tandilo über die Linie. „In der Geraden war da und er konnte sich leicht lösen“, sagte Natascha Grewe, die ihren Ehemann in Dresden vertrat. Eigentlich war Sameer für Rennen in Frankreich vorgesehen, doch auf Grund der geltenden Bestimmungen musste man ausweichen.
Seit Senkung der Abzüge dürfte Sameer der erste „Geldwechsler“ auf einer deutschen Rennbahn gewesen sein.