Nur vier Starter waren in Köln im Sieglosenrennen für die älteren Pferde angetreten. Und auf den Sieger hätte man eigentlich kommen können. Denn nicht nur die letzte Form von dem von Roland Dzubasz für das Gestüt Auenquelle trainierten Oriental King (4,7:1) war gut, der Lord of England-Sohn hatte aus Berlin auch die weiteste Anreise von allen Startern.
Das Rennen ist dann auch schnell erzählt. An der Innenkante in der Geraden von Siegreiter Dastan Sabatbekov früh in Front gebracht, war die Frage nach dem Sieger eigentlich beantwortet.
Die am Toto deutlich stärker beachtete Tres Rock Woman kam zwar weiter außen noch etwas besser auf, an den späteren Sieger aber nicht mehr gefährlich heran. Mitbesitzer Peter Michael Endres, der am Kinderschutzbund-Renntag als Ehrenpreis ein Steckenpferd als Kinderspielzeug überreicht bekam, gefiel sein Präsent so gut, dass er kurz und trocken meinte: “Davon hätte ich gerne noch eins.” Nicht ausgeschlossen, denn im folgenden Ausgleich I geht für ihn Tarkhan auf Punktejagd und hat sicher genauso Chancen auf einen Volltreffer.